Wenn Du verliebt bist oder eine magische Begegnung mit einer neuen Freundin hast, siehst Du diesen Menschen manchmal durch die berühmte rosarote Brille. Ist Dir das auch schon mal so passiert? Cornelia hat das mit ihrer besten Freundin so gemacht. 

 

Du siehst ganz einfach nur ihre guten Eigenschaften und bist gerade blind für ihre negativen, dunklen Seiten. Weil der Zustand von Verliebtheit Deinem Gehirn das Signal sendet, in Deinem Körper weiter Glücksbotenstoffe auszuschütten, scheint die Person keine Schattenseite zu haben. Das ist wie jemanden auf ein Podest heben und wie ein Denkmal verehren. Du nimmst diesen Menschen als absolutes Ideal wahr.

 

 

Es gibt kein richtig und kein falsch. 

Die Schwingung, die Du damit aussendest, ist die Frequenz von „ich bin nicht gut genug“. 

Du vergleichst Dich. 

Damit bist Du im Außen und vergeudest Deine eigene Stärke. 

Was noch viel, viel zerstörerischer für Deine Beziehung zu dem Menschen ist:

Du erwartest absolute Perfektion.

So wie Cornelia von ihrer besten Freundin.

Das führt natürlich zu Enttäuschung. 

Ganz besonders dann, wenn Du dazu neigst, spirituelle Vorbilder oder Gurus auf einen Sockel zu stellen. 

Wie Du damit umgehen kannst, verraten wir in diesem Blogpost (Link zu Blogpost WIE DU MIT ENTTÄUSCHUNG UMGEHST)

 

Zur Erinnerung: Es ist nichts falsch daran, so lange Du diese Phase als das betrachtest, was sie ist: Eine Phase. Mach Dir bewusst, dass niemand perfekt ist.

So lange Du Dein Idealbild von jemanden anhimmelst, kannst Du Dich nicht wahrhaft mit dem wahren SELBST dieses Menschen verbinden.

 

 

Jeder von uns hat seine Herausforderungen, seine Tiefs und dunkle Seiten. 

Du täuschst Dich praktisch selbst, wenn Du in Deiner Idealvorstellung von Deiner neuen Bekanntschaft verweilst.

Weil: Sobald dieser Mensch in Deiner Wahrnehmung davon abweicht und einen Fehler macht, platzt Deine Illusion wie eine Seifenblase. 

Du nimmst ihr damit den Raum, ein Mensch mit Schwächen sein zu dürfen.

Cornelia hat ziemlich wütend darauf reagiert, als ihr das mit ihrer besten Freundin passiert ist. 

Daraufhin hat sich ihre Freundin von ihr distanziert, da sie ja nichts von Cornelias Idealvorstellung wusste. Und ihrerseits ebenfalls von Cornelias Verhalten enttäuscht war.

 

Manche Menschen lassen Dich gewähren und sonnen sich darin, sich in Deinen Augen als perfekt zu sehen. Das ändert nichts daran, dass Du Dich dazu entschlossen hast, an diese Illusion zu glauben.

 

 

Wenn Du diese Erfahrung mit der zerplatzten Seifenblase oft genug gemacht hast, kannst Du daraus für zukünftige Begegnungen lernen:

Wir haben alle unsere lichtvollen und dunklen Seiten und wir verzweifeln alle mal.

Du lernst, neue Bekanntschaften mit diesem Bewusstsein für alle ihre Facetten anzuschauen und ihnen mit Mitgefühl zu begegnen. 

Das erlaubt Dir eine viel tiefere, innigere Beziehung aufzubauen, als sie hoch oben auf ihrem Thron zu bewundern. 

Lässt Du Deine Erwartungshaltung beiseite und hörst auf, Dich zu vergleichen, siehst Du plötzlich auch viel klarer, wie verletzlich dieser Mensch im Kern wirklich ist.

Das erleichtert Dir auch, wahrhaft und bedingungslos zu lieben.

 

 

Du kannst Dich mit einem Menschen, dessen Idealbild Du auf den Sockel stellst, nie wirklich verbinden.

Du, wir alle sind auf demselben Untergrund unterwegs auf unserer Lebensreise.

Sockel baut nur Dein Ego.

Sobald Du das einmal erkannt hast, kannst Du Dich wahrhaft mit all Deinen Facetten, den lichtvollen und Deinen Schattenseiten verbinden.

Das ist der Schlüssel zur Balance und ganzheitlichen, bedingungslosen Akzeptanz in all Deinen Beziehungen, auch zu Dir selbst.

 

Wir wünschen Dir diese wahrhaftigen Beziehungen in Deinem ganzen Leben

Monique & Cornelia