MEDITATION IST NICHTS FÜR MICH!

Hand aufs Herz: Dachtest Du das bis eben auch?
Wie oft hast Du von Deinem Umfeld sowas gehört wie „Ach, diese Spinner!“?
 
Dazu möchten wir Dir eine Geschichte erzählen.
 
Stell Dir vor, Du fühlst Dich gerade ganz schrecklich einsam.
Du kannst Dich weder mit Deinen Freund*innen treffen, noch ausgehen oder in Deinem Sportclub trainieren.  So wie vor 2 Jahren. Dir fällt die Decke auf den Kopf, Du kannst Deine Lieblings – Serie auf Netflix schon mitspielen, weil Du sie auswendig kennst.
 
Plötzlich… babling… eine Whatsapp von einer Freundin. 
Mit einer Einladung zu einer Achtsamkeits – Challenge.
Dein Quatschi so “ Nee, das ist jetzt nicht ihr Ernst, oder? Was soll das schon bringen?“
Und Du? Du hast die Nase voll von dieser öden Langeweile und überhaupt:
Was hast Du schon zu verlieren?
Also machst Du mit. 
Der Oberknaller: Das Ganze ist auch noch auf Englisch! 
Und das ist noch nicht alles. Jetzt bekommst Du jeden Tag Aufgaben, Dich mit Dir zu beschäftigen. Nach Innen zu schauen.
Wenigstens sind die und der Austausch in der Whatsapp – Gruppe auf deutsch.
Wie ein Licht am Ende des Tunnels siehst Du auf einmal, dass Du doch nicht so allein bist, wie Du dachtest. 
Dein Quatschi wird mit jedem Tag leiser, während Du dieser tiefen und zugleich sanften Männerstimme lauschst. Und nach 21 Tagen gelingt es Dir sogar, Dich einfach so zwischendurch auf Deinen Atem zu konzentrieren.
 
Wie geht die Geschichte weiter?
 
Wenig später… von eben jener Freundin wieder eine Whatsapp mit einer Einladung.
Zu einer Challenge. Dieses Mal in eine Facebook Gruppe.
Dieses Mal kommst Du Dir nicht mehr so albern vor, als es heißt: “ Wir meditieren jetzt gemeinsam“.
Bääämmm, das übertrifft all Deine Erwartungen!
Du siehst Bilder in Dir auftauchen. Natürlich hilft Dir die Anleitung, damit Dein Gehirn in Deinen Erinnerungen Bilder findet, die zu dem passen, was er beschreibt.
Doch die Bilder verändern sich, während Du Dich weiter entspannst.
Plötzlich siehst Du Dich auf einem Hochplateau am Rande der Felsklippe stehen und Dir wachsen Flügel. Du hebst ab und schwebst hoch oben… völlig frei.
 
Bist Du jetzt völlig durchgeknallt?
 
Mag sein. Das ist eine Bewertung Deines Verstandes. Es ist vollkommen natürlich, dass er Dir das mies macht, da Du ihn während der Meditation auf die Schaukel schickst.
Nenne es, wie Du willst.
Die Wahrheit ist: Du hast damit die Tür zu Deinem Innen aufgestoßen und kannst jetzt jederzeit in Deinem Paradies spazieren gehen.
Fällt Dir auf, dass Dir absolut nichts passieren kann, während Du meditierst?
Weil: alles, was Du während dessen siehst, ist schon da. 
Es ist, als ob Du ganz sacht auf eine wunderschöne Blumenwiese in Deinem inneren Garten sinkst.
Jetzt mal unter uns Seelenschwestern:
Kannst Du damit leben, wenn Du Dich danach auch ein bisschen besser fühlst?
 
Warum Du jetzt keine Ausreden mehr hast
 
​Das Unbekannte, vor dem Dich Dein Verstand beschützen wollte, ist Dein wahres SELBST und das ist immer im Einklang mit dem Großen und Ganzen, wodurch alles viel leichter ist.
​Dir kann absolut nichts passieren. Was immer Du in Deinem INNEN vorfindest, gehört zu Deinem wahren SELBST und möchte durch Dich gelebt werden.
​ Angst, aus der unbegrenzten Fülle der Möglichkeiten zu wählen, hat nur Dein Verstand, weil er das Resultat nicht vorhersehen kann. Du kannst absolut nichts falsch machen, so lange Du auf Deine Intuition vertraust.
​Du brauchst weder einen Tempel noch stundenlang Zeit. Deinen Geist zur Ruhe bringen und Deinen Atem vertiefen geht überall, wo Du gerade bist. 
 
Natürlich ist ein ungestörter Platz ideal zum Meditieren. Wie ein Baumhaus zum Beispiel.
Hier ein Geheimtipp von uns oben drauf: Löse Dich von der Erwartung, dass während der Meditation etwas Spektakuläres passieren muss.
Das hält Dich davon ab, es immer und immer wieder zu üben.
 
Was, wenn Du beim Meditieren erkennst, dass Dein Leben nicht mehr stimmt?
 
Dein Frust über Deine aktuelle Situation frisst Dich auf.
Einfach alles fühlt sich so unglaublich anstrengend an.
Glaubst Du wirklich, dass das der Plan für Dein Leben sein soll?
Der erste Schritt ist: Sprich es aus. Sag, was Du ab sofort nicht mehr duldest.
Cornelia zum Beispiel tut das jetzt jedes Mal, wenn ihr Partner sie als Ventil für seinen Frust benutzen will.
Schritt 2: Statt Dein ganzes Leben auf einmal über einen Haufen zu werfen, schau Dir an, was Du heute verändern und damit eine neue Ursache setzen kannst.
Schritt 3: Mach jeden Tag etwas mehr davon, was Deinem Wesen wirklich entspricht.
Zum Beispiel, Dich mit anderen Leuten als bisher zu treffen. Oder etwas Kreatives zu schaffen.
 
Du kannst Dir ausmalen, wie Dein Umfeld reagiert.
Nicht alle werden Dich dafür lieben.
Weil Du nicht mehr in den Rahmen passt, in dem ihr Bild von Dir bisher eingezwängt war.
 
Wir fassen für Dich zusammen:
 
Erinnere Dich: Die Angst vor dem Unbekannten, was Du während der Meditation in Dir entdeckst, hat nur Dein Verstand.
Gerade, wenn Du glaubst, keine Zeit dafür zu haben, ruft Dein Geist am lautesten nach Stille und Dein Körper nach Heilung durch Deinen bewussten Atem.
Dir kann absolut nichts passieren. Alles, was Du während der Meditation in Deinem INNEN findest, gehört zu Dir. 
Selbst wenn Du beim Meditieren erkennst, dass Dein Leben nicht mehr stimmt, ist das kein Grund zur Panik. Vertraue Deiner Intuition.
 
Wir wünschen Dir viel Freude beim Meditieren!
Monique & Cornelia