SCHULD LOSLASSEN

In Schuld verweilen ist wie mit einem Anker leben, der um Deine Knöchel gebunden ist und Dich runterzieht. 
 
Warum tun wir uns so schwer damit, die Dinge zu akzeptieren, die wir als falsch wahrnehmen?
 
Die meisten von uns sind so erzogen worden, dass es normal ist, sich schuldig zu fühlen. Cornelia übrigens auch. Das Groteske daran ist: Indem Du Dich schuldig fühlst, scheint die Welt für Dich in Ordnung zu sein, obwohl Du und vor allem Andere Deine Handlung als falsch wahrnehmen. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass sich manche Menschen permanent für alles entschuldigen, was sie tun? Cornelia bringt es sogar fertig, sich schuldig zu fühlen, wenn ihre Stimme bei der Chorprobe für einen Moment die anderen übertönt. 
Sie hat die Erfahrung gemacht, dass das sich ständige Entschuldigen anderen Menschen gehörig auf die Nerven geht und empfindet das inzwischen selbst genauso.
 
Um es auf den Punkt zu bringen: 
Grund #1: Du fühlst Dich scheinbar gut, Deine Welt scheint in Ordnung, wenn Du Dich schuldig fühlst
 
Grund #2: Was Du als Kind vorgelebt bekommen und gelernt hast, zu glauben, ist eine Ursache dafür, dass Du Schuld so schwer loslassen kannst.
 
Grund #3 Die Energie, die Du mit dem Schuldgefühl aussendest, zieht weitere Situationen, Umstände und Menschen zu Dir, die Dich schuldig fühlen lassen. Das Naturgesetz der Anziehung wirkt, ob Du daran glaubst oder nicht.
 
Wie kommst Du aus dieser Schuldig – Fühlen – Falle wieder raus?
 
Mach Dir bewusst: Du hast aus einem ganz bestimmten Grund nach besten Wissen so gehandelt, in der Absicht, Dein Bestes zu geben. 
Schau Dir Deine Handlung genauer durch die Brille mit dem Filter „Mitgefühl“ an.
Hast Du so gehandelt, weil Du einen geliebten Menschen oder Dich selbst beschützen wolltest? Oder weil Du eben niemanden verletzen wolltest?
Kann es sein, dass Du in dem Moment einfach keinen anderen Ausweg gesehen hast?
 
Erinnere Dich daran, dass Dich schuldig fühlen Deine Gefühle zwar im ersten Moment beruhigt, was jedoch nur einen kurzen Moment anhält. 
Dich für Dein Tun zu verurteilen und hart zu Dir selbst zu sein, ist ironischerweise der leichteste Weg. Und der denkbar ungesündeste.
Versteh uns nicht falsch: Du darfst den Gefühlen wie Wut, Trauer und Angst (vor den Konsequenzen Deiner Handlung) erlauben, da zu sein. 
Gib ihnen Raum und beobachte Dich aufmerksam dabei, während Du das fühlst. 
Entscheidend ist, wie lange Du darin verweilst.
 
Wie viel leichter ist Dein Leben ohne Schuldgefühle?
 
Das Verweilen in Deinen Schuldgefühlen nagt im wahrsten Sinne des Wortes an Dir und kann Dich auf Dauer zerfressen. So wie eine kleine Motte Dein schönstes Kleid irgendwann komplett zerstört hat. Was das für Deinen Körper bedeutet, kannst Du Dir ja vorstellen.
Hier die gute Nachricht: Durch Vergebung verwandelst Du augenblicklich Deine ungesunden in gesündere Gefühle und kannst Heilung geschehen lassen.  
Vergebung setzt Verständnis voraus. Wenn es Dir gelingt, Dein wahres WARUM für Deine Handlung zu verstehen, ist es jetzt nur noch ein kleiner Schritt zur Vergebung.
 
Wir fassen für Dich zusammen:
 
Verstehe Dein wahres Motiv für Deine Handlungen.
Dann gib Dir die Erlaubnis, Frieden mit Deinen Handlungen in der Vergangenheit zu schließen.
Das ist der erste Schritt, um Dein Leben von Reue, Enttäuschung und Schuld zu befreien.
Und der machtvollste. 
Je mehr es Dir gelingt, jeden Augenblick, jede Erfahrung und jede Deiner Handlungen zu akzeptieren, um so leichter findest Du den wahren Weg zu Frieden in Deinem Geist und Deinem Herzen. 
Mit dieser friedvollen Energie ziehst Du wiederum mehr Situationen, Erfahrungen und Menschen in Dein Leben, die Dich Harmonie und innere Freude fühlen lassen.
 
Wir wünschen Dir von Herzen ein solches freudvolles Leben
Monique & Cornelia