Übung für Deinen Selbstwert

Erzählt Dir Dein Quatschi, Deine innere Stimme den ganzen Tag, wie Du wieder mal etwas verbockt, zu spät, zu wenig, zu dies, zu das, zu jenes gemacht hast und was Du sowieso nicht kannst? Im Klartext meistens negative Gedanken, die Dich eher runter ziehen, als aufbauen.
Sei beruhigt, damit bist Du nicht allein.

Heute geht es darum, wie Du diese automatische „Kommentarfunktion“ nutzen kannst, um Dein Selbstwertgefühl aufzubauen.
Die wichtigste Beziehung in Deinem Leben ist zu Dir selbst. Kein anderer macht jede Deiner Erfahrungen mit Dir. Diese innere Stimme in Deinem Ohr ist nicht nur Dein ständiger Kommentator sondern höchstwahrscheinlich sogar Dein heftigster Kritiker.

Die gute Nachricht ist: Du kannst den unerwünschten Autopiloten zumindest unterbrechen und auf ein Programm umschalten, was Dich aufbaut.

Um Dich an Deine Grossartigkeit zu erinnern, machst Du diese Übung:
Fünf Dinge, die ich an mir selbst mag.

Schreib diese 5 Dinge auf. Jetzt ist nicht der Moment für Bescheidenheit.
Es gibt kein „Richtig“ und kein „Falsch“.
Wenn Dir das schwerfällt, 5 Dinge zu finden, weißt Du, wie sehr Du diese Übung gerade nötig hast.
Denke dabei über Deine physische Erscheinung hinaus. (Schön, schlank, gut gebaut)
Du bist so viel mehr als Dein Körper. Welche Eigenschaften an Dir liebst Du ?

Hast Du immer noch Schwierigkeiten, Deine Liste zu füllen, schreibe die Dinge auf, die Du an Deinen Lieblingsmenschen magst. Meistens sind das Qualitäten, die Du selbst auch hast.
Vielleicht fällt es Dir leichter, zuerst auf die linke Hälfte Deiner Notizbuchseite zu schreiben, was Du an Dir nicht magst. Diese scheinbar negativen Eigenschaften schaust Du jetzt aus einem anderen Blickwinkel an und suchst das, was daran gut ist. Schreib es jeweils auf die rechte Hälfte der Notizbuchseite hinter das, was Du nicht leiden kannst.

Das machst Du jetzt für eine Woche so weiter, in dem Du jeden tag 5 neue Dinge findest, die Du an Dir magst. Am Ende der Woche stellst Du Dich vor einen Spiegel und liest Dir diese Liste laut vor. Erlaube Deinem Spiegel, Dir Deine Brillianz zu zeigen, statt die Fehler zu suchen.

Ja, Du fühlst Dich vielleicht seltsam dabei, vor Deinem Spiegel stehend laut die Liste Deiner bewundernswerten Attribute vorzulesen. Bleib dran! Weil: Das macht richtig was mit Dir.

Du fängst an, über das ganze Gesicht zu strahlen. Und was noch viel, viel wichtiger ist: Es ändert die Art und Weise, wie Du Dich selbst siehst.

Erinnere Dich daran: Wenn Du den meisten Widerstand gegen diese Übung spürst, ist das ein Zeichen, dass Du die Übung unbedingt durchziehen solltest.

Weil: Du schaust dauernd auf das Außen, auf das, was andere tun. Und übersiehst dabei oft, wie großartig das ist, was Du tust.

Nimm Dir die Zeit, Dich selbst auf die Weise zu betrachten, wie Du den Menschen siehst, den Du am meisten liebst. Das macht Dich zum besten „Kommentator“ der Erfahrungen, die Du machst und zum größten Unterstützer auf Deiner Lebensreise.